Die TA Luft nennt Grenzwerte an Emissionen von flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffen (VOC), die von Schredderanlagen erfüllt werden müssen, aber teilweise überschritten werden. Die Situation ist europaweit im Focus von Betreibern und Behörden (Recycling Magazin 10/2013).

Als Ursachen von erhöhten Emissionen werden Störstoffe im Input oder die physikalischen Bedingungen im Schredder beschrieben. Störstoffe sind Kunststoffe, Gummi, Fette, Klebstoffe u.a. org. Verbindungen im Mischschrott und auch Öle in Altfahrzeugen. Bei der Erwärmung von Stoffen auf 50 und der partiellen Erhitzung auf bis zu 250 °C in der Rotorkammer werden leichtflüchtige organische Verbindungen freigesetzt.

Vorsorgend kann jeder Demontagebetrieb einen sehr großen Beitrag leisten, indem die Trockenlegung gründlich ausgeführt wird.

Es ist auch bekannt, dass „in Europa die Trockenlegung von Schrottautos und damit die wesentliche Minderungsmaßnahme für Öle, noch unterschiedlich streng gehandhabt“ wird. Wir glauben, dass Deutschland einen höheren Beitrag zur Umweltentlastung leisten würde, wenn Altfahrzeuge in Deutschland qualifiziert in zertifizierten Demontagebetrieben trockengelegt werden würden.