Ungefähr 43 Mio. zugelassene Personen-Kraftfahrzeuge fahren derzeit auf unseren Straßen in Deutschland, etwa ein Drittel sind Fahrzeuge des Volkswagen-Konzerns, wie die Marken VWAudiSeat oder Skoda. Mobilität ist heute mehr denn je an das Auto gebunden – Zeiteinsparung, Flexibilität und individueller Freiheitsgrad sind im Privatleben erst durch das Fortbewegungsmittel Auto möglich geworden. Aber jedes Automobil tritt irgendwann seine „letzte Fahrt“ an. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Pkw ist in Deutschland z.Z. auf durchschnittlich 15 Jahre begrenzt.

Jahr für Jahr werden in Deutschland ca. 3 Mio. Kraftfahrzeuge endgültig außer Betrieb gesetzt. Was hat nun der Letztbesitzer oder Letzthalter zu tun, wenn er sein Altauto entsorgen möchte? Deutschlands Autoverwerter stehen für die Entsorgung ihrer Altfahrzeuge bereit.

 

Leider werden in Deutschland nicht alle Altfahrzeuge in Demontagebetrieben umweltgerecht entsorgt – es waren in den letzten Jahren nur ungefähr 0,5 Mio. Altfahrzeuge pro Jahr. Viele alte Autos werden als Gebrauchtwagen oder Unfallwagen exportiert oder in sonstiger Weise als Schrottfahrzeug beseitigt. Sind das die richtigen Wege für eine umweltgerechte und ressourcenschonende Entsorgung von Kraftfahrzeugen?

In Altfahrzeugdemontagebetrieben, wie sie in der Altfahrzeugverordnung offiziell bezeichnet werden, werden die für die Wiederverwendung noch geeigneten Teile ausgebaut und auf dem Ersatzteilmarkt als gebrauchte KFZ-Teile angeboten.

Zunächst werden nach der Altfahrzeugannahme gefährliche Bauteile unschädlich gemacht - die Autobatterie entnommen, der Flüssiggastank entleert oder ausgebaut, Airbags oder Gurtstraffer ausgelöst und Reifen demontiert. Anschließend wird das Auto trockengelegt und dabei sämtliche Flüssigkeiten und Betriebsstoffe aus Kraftstofftank, Bremsflüssigkeitsbehälter und BremsleitungBehälter für Scheibenwaschwasser oder Kühlflüssigkeit getrennt aufgefangen oder abgesaugt und in speziellen Tanks gesammelt. Das Altöl aus dem GetriebeMotorDifferential der Achsen oder im Stoßdämpfer wird gemeinsam gesammelt und in einer Raffinerie zur Wiederverwendung aufbereitet. Bauteile vom Antrieb oder Fahrwerk, die Öl als Schmierstoff enthalten, werden beim Ersatzteilverkauf meistens mit dem Öl verkauft, um die Gebrauchsfähigkeit zu erhalten.



 

Anschließend werden gebrauchsfähige Fahrzeugteile demontiert, zum Beispiel  Kühlergrill, Motorhaube oder andere Karosserieteile von einem VW Golf, die sich gut verkaufen lassen.

Ein gebrauchtes Autoersatzteil ist gut für die zeitwertgerechte Reparatur geeignet. Moderne Autoverwerter bieten geprüfte Gebrauchtteile an und informieren Kunden anhand standardisierter Qualitätsklassen für gebrauchte Fahrzeugteile (VDI Richtlinie 4080) über deren Gebrauchswert. Eine komplette Tür für einen Skoda Oktavia in der richtigen Farbe ohne Roststellen ist doch für den Austausch der alten Fahrzeugtür mit Beule geeignet. Warum nicht für einen zehn Jahre alten BMW gebrauchte Autoteile kaufen wie einen Spiegel, den Stoßfänger oder Teile vom Fahrwerk, die nur einen Bruchteil des Neuteilepreises kosten.  Der Anbieter bietet Privatkunden auch die einjährige gesetzliche Gewährleistung auf die Funktionsfähigkeit für den gebrauchten Katalysator oder den Lichtschalter und andere Autoelektrik für einen Renault an, der als Unfallwagen mit Heckschaden zerlegt wurde.

Suchen Sie für einen Audi A8 oder VW Passat eine Komfortaustattung oder für einen Polo Alufelgen, dann sind Sie bei uns genau richtig.

 

Die ausgeschlachteten und gepressten Restkarossen gelangen anschließend in die Shredder. Hier zerschlagen rotierende Hämmer die Restkarosse über eine Art Amboss in kleine Stücke.

 

 

Rund 70 % der Karosseriemasse demontierter  Altautos besteht aus Metallen – vor allem Eisen und Stahl, aber auch Kupfer, Blei, Zink und andere Nichteisen-Metalle sind im Altauto enthalten. Sämtliche Metalle werden sorgfältig sortiert und den jeweiligen Rohstoffkreisläufen über einen weltweit operierenden Schrotthandel wieder zugeführt.